Zu einer generationengerechten, verantwortungsvollen Haushaltspolitik zählen für mich , dass Schulden zu Lasten kommender Generationen vermieden werden, denn sie sind die Steuern und Gebühren von morgen. Ebenso ein Abbau bestehender Schulden, um die künftigen Haushalte zu entlasten.
Es gilt Investitionen in die Infrastruktur, nach dem Motto notwendiges vor wünschenswertem, zu tätigen. Um die Investitionen der kommenden Jahre planbar machen zu können, vor allem eine seriöse Finanzierung vorzubereiten, gehören stetige Analysen des Istzustandes sowie eine Risikoeinschätzung der Infrastruktur dazu. Hierzu gehören auch Fördermittel als Teil der Haushaltsschonung. Sehr wichtig ist die Bewertung der Folgekosten, denn diese schlagen voll auf den Haushalt durch.
Auf der Ertragsseite müssen die steuerbaren Effekte positiv beeinflusst werden, z.B. durch eine stabile Entwicklung der Bevölkerung und der Beständigkeit im Gewerbe. Denn die Steueranteile aus der Einkommensteuer und Gewerbesteuer sind wesentliche Eckpfeiler des städtischen Haushalts.
Wir müssen Freiräume durch interkommunale Zusammenarbeit nutzen und dabei Tätigkeiten ohne Einschränkung des Bürgerservices im Verbund erledigen. In diesem Zusammenhang denke ich zukunftsorientiert, um Entwicklungen interkommunaler Gewerbegebiete mit Nachbarkommunen zu prüfen.